
65195 Wiesbaden
Selbsttragender Naturschutz - So geht`s
Erhaltungskulturen für örtlich bedrohte Pflanzenarten werden mit dem Verkauf von Sirup aus den Blüten des Indischen Springkrauts finanziert. Die Pflanze gehört zu den Neophyten, die die heimische Pflanzenwelt bedrohen. Mit dem Preisgeld soll eine Broschüre mit Infos und Rezepten gedruckt werden.
Im Gelände des Campus Klarenthal in Wiesbaden lege ich mit den Schülern meiner Wildkräuter Werkstatt, Erhaltungskulturen für rotgelistete Pflanzen an. Hintergrund: örtlich gefährdete Gewächse wie der Bachnelkenwurz werden an Wiesbadener Bächen zunehmend von invasiven neophyten wie dem Indischen Springkraut verdrängt. Wir beernten das Springkraut, stellen aus den Blüten Sirup her und verkaufen diesen bei Schulfesten. Vom Profit finanzieren wir Infotafeln und alle anfallenden Kosten der Erhaltungskulturen.
Was macht das Projekt besonders preiswürdig?
Der Clou des Projekts ist das 'der Angeklagte die Kosten des Verfahrens trägt'. Neophyten die unsere heimische Biodiversität zu verdrängen drohen, werden veräußert, um Pflanzenschutzgebiete zu finanzieren. Im Foto präsentiert Schülerin Miriam Oertgen den Sirup am Schild des Erhaltungsbeets.Wofür wird das Preisgeld verwendet?
Mit dem Preisgeld würden wir Broschüren mit Infos und Rezepten drucken lassen und dazu anregen das andere Schulen unserem Beispiel folgen; um so jeder vom Aussterben bedrohter Pflanze ein Erhaltungsbeet zu schaffenEingereicht von
Leiter Wildkräuter Werkstatt Peter Becker
Beteiligte Organisationen
EVIM Bildung gemeinnützige GmbHCampus Klarenthal
Am Kloster Klarenthal 7a
65195 Wiesbaden
Pate
Schulleitung Erika Wey-Falkenhagen,
Campus Klarenthal