





Die Jugendfeuerwehr Remagen bietet ihren Mitgliedern Schulungen zur Brandbekämpfung und Lehreinheiten zum Thema Wasser an. Dazu wird der Rhein als „Schulungsraum im Grünen“ genutzt. Das Preisgeld soll für eine Naturerlebnisreise der Kinder und Jugendlichen eingesetzt werden, um Wasser weiterführend (Aggregatszustände, Fließgeschwindigkeiten etc.) zu erforschen.
Bei der Jugendfeuerwehr Remagen werden nicht nur Schulungen in Sachen Brandbekämpfung abgehalten, sondern vielmehr auch lehrreiches über das Element Wasser vermittelt. Wir kommen mit Wasser nicht nur beim Löschen eines Brandes in Kontakt - als Rheinanlieger begegnet es uns als Hochwasser fast jährlich.
Dies war Grund genug den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr den Lebensraum Wasser mit ihren vielfältigen Vorkommen und Verwendungsarten näher zu bringen. Mit einem Mix aus Information und Präsentation im Schulungsraum und Realität in der Natur wird den Jugendlichen ein interessantes und abwechslungsreiches Naturprojekt angeboten.
Zuerst wurde im Schulungsraum der Feuerwehr überlegt, woher stammt das Wasser eigentlich (Wasserkreislauf)? Wo finden wir Wasser? Was sind die Eigenschaften des Wassers? Wozu benutzt man Wasser? Welche Bedeutung hat Wasser in unserem Leben? Welche Bedeutung hat Wasser für die Natur? Warum müssen wir die Gewässer sauber halten?
Damit waren die Kinder der Jugendfeuerwehr thematisch schon beim Lebensraum Wasser angekommen. Diesen Lebensraum wollten wir uns mit den Kindern nun einmal genauer anschauen. Wir haben Glück, das sich fußläufig, der Rhein befindet, den wir als Schulungsraum im Grünen benutzen. Wir lernen hier nicht nur das Entnehmen von Wasser aus Fließgewässer zum Löschen von Bränden, sondern vermitteln auch Wissen über den Lebensraum Wasser.
Mit Becherlupen ausgestattet wurden allerlei Fliegenlarven, Flohkrebschen, Egel, Schnecken und Libellenlarven eingefangen. Die gekescherten Tiere wurden von den Kindern in den Becherlupengläsern mit viel Interesse untersucht, um dann die Gewässergüte zu bestimmen. Hierbei wurde den Kids auf spannende Weise die vielfältige Unterwasserwelt praktisch erlebbar gemacht.
Nachdem die Zeit wie im Flug vergangen war, machte sich die Jugendfeuerwehr mit ihren Ausbildern wieder auf den Rückweg zum Feuerwehrhaus. Begeistert über ihre Entdeckungen hatten wir noch viel untereinander zu erzählen.
Jugendfeuerwehrwart Dirk Schorn
Dieter Ferres,
Stv. Kreisjugendfeuerwehrwart